So war Weihnachten...

Das Wetter war nicht ganz weihnachtliche, aber wir haben das beste draus gemacht! Dank der Neumühler Eisstockschützehalle konnten wir  unsere Familienchristvesper an der frischen Luft  im Trockenen feiern. Es gab wieder ein Krippenspiel, die Jungbläser hatten ein Trompetentrio organisiert und Keyboard, Gitarre & Geige sorgten für die passende Musik zu unseren Weihnachtsliedern. Herzlichen Dank dafür!

Unsere Pressemeldung dazu:

Die Kirchengemeinde Kammerstein hat das Weihnachtsfest mit mehreren Feiluftgottesdiensten gefeiert. Wie schon im letzten Jahr hatte der Kirchenvorstand bereits im Oktober begonnen, "coronasichere" Gottesdienstformen zu planen. Die Familienchristvesper fand bei den Neumühler Eisstockschützen statt. Die dortige Sportanlage ist überdacht und zu allen Seiten offen. Hier konnte die Gemeinde den Weihnachtsgottesdienst samt Krippenspiel im Trockenen bei frischer Luft genießen. Größere Abstände und Masken auch am Platz gehörten dennoch mit dazu. Die Frage "Welche Krippenfiguren könnten wir mal ausmisten?" führte vor Augen, worum es eigentlich an Weihnachten geht: Wo das Christuskind nicht in der Mitte steht, wo Gott an den Rand gerückt und durch alles mögliche andere Gwärch verdängt wird, kann es schwerlich Weihnachten werden. Pfarrerin Daniela Merz nahm diesen Gedanken in ihrer Kurzpredigt auf. Ein Weihnachtsfest, das sich nur noch ums richtige Festmahl und die Geschenke dreht, hat das Wichtigste vergessen.

Auch bei der Christmette am Dorfplatz ging es um die Frage, wo wir uns im Leben selbst im Weg stehen. Trotz weihnachtlichen Nieselregens hatte sich eine große Gemeinde um den dortigen Christbaum versammelt, um die Heilige Nacht mit Posaunenchor, Jungbläsern und Weihnachtsliedern zu begehen. Pfarrer Stefan Merz: "Wenn die Könige damals gesagt hätten: 'In am stinkigen Stall? Niemals! Dou geh'mer widder hamm!', dann wäre Weihnachten für uns womöglich ausgefallen. Als Christin und Christ zu leben, heißt nicht, selber alles besser zu wissen und perfekt zu machen. Das dürfen wir Gott überlassen - und wir können darauf vertrauen, daß er auch das, was uns völlig unverständlich und längst nicht perfekt scheint, zu einem guten Ende führen wird." Dafür ist Weihnachten das beste Beispiel.

Für die Gottesdienste zum Jahreswechsel (Altjahr 15 Uhr  und Neujahr 19:30) bittet die Kirchengemeinde um Anmeldung zum Gottesdienst. Gäste ohne Anmeldung sind willkommen, solange es noch freie Plätze gibt.

 

Und ein paar Eindrücke in Bildern:

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Einzug des Weihnachtslichtes.
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Christmette am DorfplatzDSC 0040